Egal welche Stilrichtungen eins gilt für alle: Karate beginnt und endet mit Respekt (1. Regel von Gichin Funakoshi).
Auch wenn heute meist der sportliche Aspekt im Vordergrund steht, sind die meisten Rituale noch sehr wichtig. So verbeugt man sich z.B. beim Betreten und Verlassen der Sporthalle/Dojo.
Zu Beginn des Trainings steht die Begrüßung und Meditation, bei der sich Schüler und Meister voreinander und vor den alten Meistern und Vorfahren (im Geiste, repräsentiert an der Stirnseite des Dōjō) verneigen. Dabei begrüßt der Meister, welcher Sensei genannt wird, die Schüler, die nach Gradierung in einer Reihe stehen/knien. Der Höchste von ihnen antwortet. Zwischendurch werden für einen Moment die Augen geschlossen und es wird meditiert. Mit diesem Ritual wird auch das Training beendet.
Während des Trainings wird sich ebenso vor und nach jeder Übung verbeugt um dem Gegenüber Respekt auszudrücken.